Aktuelles zum Raumordnungsverfahren ICE Werk

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen,

Das Thema betrifft aktuell das Gebiet des Bürgervereins im Bereich von Moorenbrunn – also bezüglich des möglichen Standorts „Muna-Nord“.

Die Regierung von Mittelfranken wird nun die von der DB eingereichten Unterlagen auf Raumverträglichkeit eines ICE-Werkes an den drei Standorten im Reichswald (MUNA-Nord, MUNA-Süd und Harrlach) prüfen.


Die Regierung wird aber nicht nur die Unterlagen der DB prüfen, sondern ebenso ALLE Einwendungen, die zu diesem Vorhaben eingereicht werden.


Ein anstrengender Marathonlauf liegt bereits hinter uns. Die letzten Meter ins Ziel müssen wir aber noch bestreiten.


JEDER, der zum Erhalt unseres Waldes an diesen Standorten beitragen will, ist nun aufgerufen einen letzten, aber entscheidenden Schritt hinsichtlich Raumordnungsverfahren zu leisten.
Mit entsprechender Beteiligung an Einwendungen können wir der Regierung von Mittelfranken mitteilen, welche Sicht wir Anlieger zu diesem Vorhaben haben.
JEDER Bürger kann Einwendungen schreiben.
JEDER Anwohner
JEDER, der den Reichswald als Naherholungsgebiet nutzt.
JEDER, der dem Klimaschutz einen hohen Stellenwert beimisst.
JEDER, der Wert des Waldes schätzt, als unwiederbringliches Gut für unsere Luft, für den Wasserhaushalt, eben die „Grüne Lunge“ von Nürnberg. Daher wurde der Reichswald zum Bannwald erklärt.
JEDER Bürger kann seine Meinung äußern und Gegenargumente, Bedenken und Ängste mitteilen.
JEDE Einwendung muss die Regierung von Mfr. prüfen und kann ein wertvoller Beitrag sein, dass der Reichswald als NICHT raumverträglich beurteilt werden kann.
Das Bündnis „Kein ICE-Werk im Reichswald“ hat auf Ihren Internetseiten www.reichswald-bleibt.de umfangreiche Informationen zusammengestellt. Auch der Flyer, der kompakt die wesentlichen Fakten aufnimmt, ist auf den Seiten zu finden:

https://reichswald-bleibt.de/buerger-info/


Für die Einwendungen sind dort ebenfalls Formulierungshilfen bereits zur Verfügung gestellt:

https://reichswald-bleibt.de/wp-content/uploads/2022/05/Guideline-Einwand-schreiben_17.05.22-3.pdf



Es geht um:

Klimaschutz
Natur- und Artenschutz
Sicherheit
Der Giftgas Sarkophag wird nicht geräumt! Auswirkung von Erschütterungen durch Erdarbeiten und Zugfahrten sind noch nicht bekannt
Wasser
Verlust von wichtigem Wasserspeicher und zusätzlich Wasserbedarf einer Kleinstadt für das ICE-Werks 
Luft
Schwächung der „Grünen Lunge“ der Region
Lärm
Verlust des Waldes als wichtigen Lärmschutz und überwiegende Teil der Arbeiten im ICE-Werk findet in der Nacht statt – auch die Tests der Makrophone, Lärmbelastung 24 Std. / 7 Tage die Woche
Verkehr
massive Zunahme des Schwerlastverkehrs durch die Belieferung von täglich 25 Zügen

Wichtige Hinweise zu den Einwendungen:

möglichst handschriftlich verfassen, damit das Schreiben nicht maschinell gelesen und mit Textsuche bearbeitet werden kann
möglichst exakte Fragen formulieren, damit die Regierung diese auch in Ihrer Beurteilung beantworten muss
Absender angeben, damit ein Antwortschreiben von der Regierung möglich ist
Einwendung unterschreiben
Die Einwände sind bis spätestens 30.06.2022 an die Regierung von Mittelfranken zu richten:

Regierung von Mittelfranken
Raumordnungsverfahren ICE-Werk –
Promenade 27
91522 Ansbach

oder per email an:
raumordnungsverfahren@reg-mfr.bayern.de

Wir zählen auf EUCH!
DANKE für jede Einwendung
DANKE für den Erhalt unserer Umwelt und einer lebenswerten Zukunft
ZUSAMMENHALT macht stark.

Armin Schulze, Vorsitzender Ausschuss „Verkehr“ im Bürgerverein