Verwunderung über Radsporthalle

Auf einer Pressekonferenz Ende November 2018 wurde der Öffentlichkeit und den erstaunten Bürgern von Altenfurt und Moorenbrunn ein nahezu fertiges Konzept für die neu geplante Radsporthalle am Rande des Moorenbrunnfelds präsentiert. Der Bürgerverein ist darüber insbesondere deshalb verwundert, weil im Vorfeld auf dessen Nachfragen hin stets bekundet wurde, es sei alles noch Gedankenspielerei und konkrete Informationen lägen nicht vor.

Nun ging es offensichtlich doch deutlich schneller und als hauptsächlich betroffene Bürger fragen sich viele aus den angrenzenden Stadtteilen, warum es nicht möglich gewesen war, die Belange der Nachbarschaft einzubeziehen. Bei einem solchen Großvorhaben wäre dies sicherlich angemessen gewesen und so führt sich die Radrennbahn nicht gerade positiv als neuer Nachbar ein.

Völliges Unverständnis besteht überdies in Bezug auf die angedachte Bezeichnung der Sporthalle, die „Langwasser“ im Namen tragen soll. Dies wäre für Moorenbrunner und Altenfurter nicht akzeptabel.

Bleibt zu hoffen, dass sich alle Beteiligten besinnen, mit den Bürgerinnen und Bürgern vielleicht doch noch ein gut nachbarschaftliches Verhältnis pflegen zu wollen und wenigstens in Zukunft dafür aktiv einzutreten.



Chronik der Stadtteile erschienen

Im Herbst 2018 wurde die Neuauflage der beliebten Stadtteile-Chronik veröffentlicht. Die Chronik ist zum Preis von 18 Euro in folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

In Fischbach bei:
Rewe
Reisebüro Schneppe
Metzgerei Kuhlmann

In Altenfurt bei:
Bücher Rüssel
Metzgerei Steiner
Bäckerei Gstatter
Lotto Maier
Ad Physio

Wir danken den Gewerbetreibenden sehr herzlich, die dadurch den Verkauf unterstützen und ermöglichen. Die Chronik wurde vom Freundeskreis Fischbacher Geschichte, Vorsitzender Uli Kretschmer, erstellt.

Fortschritte beim Radweg entlang der Oelser Straße?

Zuletzt berichtete der Nürnberger Stadtanzeiger in seiner Ausgabe vom 22.11.2018, dass sich das Umweltamt und das Verkehrsplanungsamt darauf verständigt hätten, dass das Teilstück des Radwegs entlang des Moorenbrunnfelds „realisiert werden könnte“ (S. 30). Offen sind weiterhin: Zustimmung des Verkehrsausschusses, Finanzierung, Teilstück bis zur Breslauer Straße und letztendlich die eigentliche Realisierung des nun in Aussicht gestellten Teilstücks.

Fahrrad-Demo: Bürger fordern Radweg an der Oelser Straße

Am Freitagnachmittag (19.10.2018) fanden sich zahlreiche Radlerinnen und Radler zur Fahrad-Demo ein. Die vom Bürgerverein Nürnberg-Südost organisierte Demonstration führte entlang der Oelser Straße zu den Stellen, an welchen bestehende Radwege enden und an denen die typischen Lücken im Nürnberger Radwegenetz deutlich zu Tage treten.

Die Bürger fordern von der Stadt Nürnberg, den jahrzehntelangen Ankündigungen nun endlich Taten folgen zu lassen und die Lücken an der Oelser Straße zu schließen. Sie können nicht verstehen, dass von der Stadtverwaltung ausgerechnet Umweltschutzgründe gegen einen Radweg vorgebracht werden. Es macht sie wütend, wenn der geplante Bau einer großen Sporthalle mit Parkplatz auf dem Moorenbrunnfeld eine immense Flächenversiegelung und die Vernichtung wertvoller Natur nach sich zieht, während nebenan ein schmaler Schotterweg mit dem Verweis auf den Umweltschutz abgelehnt wird. Sie halten die von der Stadt Nürnberg vorgeschobenen Bedenken für eine Ausrede.

Zumal der Bürgerverein Nürnberg-Südost eine äußerst umweltverträgliche Konzeption vorschlägt: Mit etwas gutem Willen der Beteiligten könnte die breite Teerstraße auf dem Moorenbrunnfeld zurückgebaut und zugunsten des Radwegs renaturiert werden. Im nördlichen Verlauf der Oelser Straße müsste ein früher bestehender Weg vom Forst freigelegt werden, was das Forstamt bereits als problemlos eingestuft hat.

Die Bürger werden das Abstimmungsverhalten der Parteien im Stadtrat zum Radweg genau beobachten. Sie werden nicht nachgeben bei ihrer Forderung nach umweltverträglichen Verkehrswegen.

Stellungnahme des Bürgervereins (Juli 2018)

 

Entbuschung Grünlandflächen westlich der Gleiwitzer Str.

Der Bürgerverein wurde gebeten, folgende Meldung bekannt zu geben:

Im Rahmen eines Projekts für besondere Gemeinwohlleistungen wird im Zeitraum Mitte bis Ende Oktober ein Teil der Grünlandflächen westlich der Gleiwitzer Str. (Höhe Siemens) durch die Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb Nürnberg entbuscht. Die betreffende Fläche wurde Ende der 70er Jahre mit zahlreichen Wildobst- und Strauchgehölzen gruppenweise bepflanzt und stellt somit einen wertvollen, strukturierten Offenlandbiotop dar. In Folge hat sich eine artenreiche Vogel- und Insektenwelt etabliert. Durch fortschreitende Sukzession wächst die Fläche jedoch immer mehr zu und der typisch Offenlandcharakter geht verloren.

Insbesondere Aspe, Traubenkirsche, Schlehe und Ginster breiten sich unkontrolliert aus. Diese werden deshalb zunächst im südwestlichen Bereich größtenteils entfernt bzw. zurückgenommen. Das anfallende Reisigmaterial wird von der Fläche gebracht und gehäckselt, um eine unnötige Anreicherung von Nährstoffen zu vermeiden.

Die gesamte Maßnahme wird vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten in Fürth/Erlangen finanziert.

 

Norbert Zollet
Revierleiter

BAYERISCHE STAATSFORSTEN
Forstbetrieb Nürnberg
Revier Altenfurt
Oelser Straße 9
90475 Nürnberg
Telefon:    +49(0)911-834377
Telefax:    +49(0)911-8006835
Mobil:      +49(0)179-4734629
eMail:       norbert.zollet@baysf.de -www.baysf.de
Bayerische Staatsforsten, AöR
Sitz der Gesellschaft ist Regensburg

Breitbandausbau 2018

Während eines Gesprächs am Stand des Bürgervereins auf dem  Altenfurter Boulevard teilte Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas mit, dass die Telekom bis Ende des Jahres 2018 den angekündigten Ausbau abgeschlossen haben muss. Ansonsten drohten Vertragsstrafen. Inzwischen ist auch ein aktuelles Schreiben aus dem Wirtschaftsrathaus zu diesem Thema eingetroffen (08/2018): 2018_Stadt_Nuernberg_Breitbandausbau

Sirenen zur Warnung der Bevölkerung

Der Bürgerverein wurde gebeten, die Bürger über die

Errichtung von Sirenen zur Warnung der Bevölkerung

zu informieren. Dieser Bitte kommen wir gerne nach.

Information der Stadt Nürnberg:

„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

am 17. Februar 2016 wurde im Stadtrat beschlossen, auf der Grundlage eines Fachgutachtens, in der Stadt Nürnberg ein flächendeckendes Sirenennetz zur Warnung der Bevölkerung aufzubauen. Die Errichtung von insgesamt 107 Sirenen hat in 2018 begonnen und wird bis Ende 2020 abgeschlossen werden.

Nur durch den Warnton einer Sirene kann zu jeder Zeit sichergestellt werden, dass nahezu alle Bürgerinnen und Bürger bei größeren Gefahren an ihrem Aufenthaltsort sofort gewarnt werden können (sogenannter „Weckeffekt“). Bei Ertönen der Sirenen ist es notwendig, sich zunächst in Sicherheit zu bringen, das heißt sich z.B. nicht im Freien aufzuhalten sowie in Gebäuden Fenster und Türen zu schließen und anschließend selbstständig Informationen zum Schadensereignis und den notwendigen Verhaltensregeln über die Medien (z.B. öffentliche Radiosender, Internet, Warn-Apps wie Katwarn) einzuholen.

Um eine effektive Schallwirkung zu erzielen, werden Sirenen auf Dächern oder als Mastanlagen errichtet. Zum größten Teil können öffentliche Gebäude als Standorte genutzt werden. Dort, wo keine geeigneten Objekte zur Verfügung stehen, werden Stahlmaste errichtet und die Sirenen daran angebaut.

Da das Sirenennetz einzig und allein zur Sicherheit und dem Schutz der Bevölkerung dient, bitten wir um das Verständnis und die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger Nürnbergs für dieses Projekt.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen natürlich gerne jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Vogel Volker Skrok
Bürgermeister Stadtdirektor“