1. Moorenbrunner Protestveranstaltung

Liebe Vereinsmitglieder, Interessierte und Moorenbrunnerinnen und Moorenbrunner,

anlässlich der 1. Demonstration von ca. 200 Menschen in Moorenbrunn gegen die P53 am 16.12.2023 hat unser langjähriges Vereinsmitglied, Herr Fritz Hochmuth, eine Art „Grundsatzrede“ gehalten, die sehr klar und sehr gut die Bedenken und Befürchtungen der Menschen in Moorenbrunn zum Ausdruck bringt.

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Aktuelles zum ICE-Werk

16.07.2023: Immer wieder hören wir Vorwürfe, die Menschen in Nürnberg-Südost hätten ein wichtiges Wirtschaftsprojekt für Nürnberg zunichte gemacht. Richtig ist, dass wir uns gegen diesen Standort ausgesprochen haben – aus unterschiedlichen Gründen (v. a. Bannwaldvernichtung, erhebliche Belastung für die Bevölkerung). ABER: Jeder, der uns dies vorwirft, sollte wissen:

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1. Energiewendefest in Winkelhaid – Bürgerinnen und Bürger zeigen wie Energiewende funktioniert!

Die „BI Raumwiderstand Winkelhaid“ hatte ein Fest organisiert, welches zugleich Fest und Infoveranstaltung zu einer sinnvollen Energiewende war.

Bei strahlendem Wetter versammelten sich ab Sonntagmittag einige hundert Menschen, die sich informieren wollten, aber auch ihren Protest gegen TenneT und das absurde Vorhaben der Politik Trassen bauen zu wollen, die eine Energiewende VERHINDERN, ausdrücken wollten.

Der Protest richtete sich auch gegen das geplante neue Umspannwerk in Ludersheim. Es sprachen neben dem Landrat Armin Kroder auch ein Vertreter des Bauerverbandes, ein Vertreter und eine Vertreterin des Aktionsbündnisses Trassengegner, ein Vertreter der Grünen aus Winkelhaid usw.

Alle Sprecher und Sprecherinnen unterstrichen, dass wir eine sinnvolle Energiewende dringend brauchen – und zwar schon seit 20 Jahren. Die von TenneT geplanten Höchststromtrassen leisten hierzu keinerlei Beitrag, sondern sind nur eine Gelddruckmaschine für TenneT und Investoren. Es sollen Milliarden Steuergelder verschleudert werden, unsere Fluren und unsere Wälder zerstört werden, unsere Gesundheit gefährdet werden, der Klimawandel beschleunigt werden, damit Großkonzerne noch mehr Gewinne machen.

Leider gibt es sogar einige hiesige Lokalpolitiker, die für TenneT arbeiten, was ein absolutes NO-GO sein sollte.

Was wir wirklich benötigen, sind einerseits Speicherkapazitäten für die lokal erzeugte Energie und VERTEILNETZE. Wir brauchen eben genau KEINE Stromtrassen, die unser Land kreuz und quer durchziehen sollen und höchst anfällig für Störungen und Attentate sind. Hat man denn aus dem Fall Putin und Nordstream 2 nichts gelernt? Alle Redner machten ganz konkrete und fundierte Vorschläge, wie eine Energiewende gelingen könnte, wenn Politik dies wirklich wollte. Leider hört man im Raumschiff Berlin nun anscheinend überhaupt nicht mehr auf die Bürger von Station Erde, sondern nur noch auf Lobbyisten, die mit im Orbit kreisen. Liebe Politiker und Politikerinnen, auf diesem Info-Fest hättet Ihr auch erfahren können, dass es schon Gemeinden gibt, die ihre Energieversorgung in die eigenen, Bürgerhände, genommen haben und nun autark sind (Gemeinde Offenhausen z.B.). Es war natürlich auch dieses Mal keine lokale Presse vor Ort um zu berichten, weder NN noch Bote. Wie groß der Widerstand gegen solche aberwitzigen Projekte ist, möchte man den Bürgerinnen und Bürgern anscheinend vorenthalten. An dem Energiewendefest in Winkelhaid beteiligten sich auch etliche Firmen, die Photovoltaik, Wärmepumpen etc. anbieten und berieten die Interessierten ausführlich.

Es war ein gelungenes Fest, welches deutlich gemacht hat, dass es TenneT nicht gelingen wird, sein Vorhaben umzusetzen. Es wäre wünschenswert, wenn Politiker und Politikerinnen endlich erkennen würden, dass ohne die Bürger nichts geht. Die Rednerinnen und Redner haben es auf einen einfachen Nenner gebracht: Energiewende wird nur MIT den Bürgern gelingen und nie GEGEN die Bürger.

Vielleicht müssen wir reihum in jedem Nürnberger Stadtteil und jedem Ort im Umland ein Energiewendefest abhalten, damit wir endlich ernst genommen werden und sich die Politik besinnt?

Spielplatz am Eisweiher

Eine spannende Waldexkursion mit Johannes Wurm, Chef der Bayerischen Staatsforsten, Nürnberg, auf Einladung vom BÜRGERVEREIN Nürnberg-Südost e.V.

Nach dem Borkenkäferbefall mussten im Lorenzer Reichswald auf Höhe vom Waldspielplatz Fischbach viele Bäume abgeholzt werden. Das sieht dann an der Stelle erst mal ziemlich öde aus und der forstwirtschaftlich unbewanderte Spaziergänger wundert sich. Damit es bald wieder schön aussieht, haben die Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten schnell und möglichst klimaresistent nachgepflanzt.

Weichlaubholz wie Vogelkirsche, Linde Erle und Hainbuche passen da gut und verschönern bald auch wieder das Areal am Waldspielplatz 😊😊😊Bitte passt auf die Schößlinge auf, denn sie sind leicht zu übersehen. Wer auf den Waldwegen bleibt, macht alles richtig.

Viel Spaß im Wald! Danke schön und👉 Bleiben Sie gesund!

Beste Grüße, Ihr Team Bürgerverein Nürnberg-Südost e.V.

Text: Gerlinde Mathes

Bilder dazu auf facebook

Landschaftsschutzgebiete genießen besonderen Schutz

Wer sich im Frühling in das Nürnberger Stadtgebiet aufmacht, begegnet an vielen Stellen einem Schild, das in einem grün umrandeten Dreieck einen schwarzen Adler auf weißem Grund zeigt.

Schild Landschaftsschutzgebiet

Dieses Schild markiert Landschaftsschutzgebiete und damit Orte, an denen inmitten oder am Rande der Großstadt noch Natur erlebbar ist. Solche Freiräume sind in Großstädten wie Nürnberg sehr knapp. Entsprechend hoch ist die Zahl der Erholungssuchenden, die in ihrer Freizeit die Landschaftsschutzgebiete aufsuchen. In der Landschaftsschutzverordnung sind daher bestimmte Regeln festgelegt, die dafür sorgen sollen, dass der Naturhaushalt in Takt bleibt.

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Fahrrad-Demo: Bürger fordern Radweg an der Oelser Straße

Am Freitagnachmittag (19.10.2018) fanden sich zahlreiche Radlerinnen und Radler zur Fahrad-Demo ein. Die vom Bürgerverein Nürnberg-Südost organisierte Demonstration führte entlang der Oelser Straße zu den Stellen, an welchen bestehende Radwege enden und an denen die typischen Lücken im Nürnberger Radwegenetz deutlich zu Tage treten.

Die Bürger fordern von der Stadt Nürnberg, den jahrzehntelangen Ankündigungen nun endlich Taten folgen zu lassen und die Lücken an der Oelser Straße zu schließen. Sie können nicht verstehen, dass von der Stadtverwaltung ausgerechnet Umweltschutzgründe gegen einen Radweg vorgebracht werden. Es macht sie wütend, wenn der geplante Bau einer großen Sporthalle mit Parkplatz auf dem Moorenbrunnfeld eine immense Flächenversiegelung und die Vernichtung wertvoller Natur nach sich zieht, während nebenan ein schmaler Schotterweg mit dem Verweis auf den Umweltschutz abgelehnt wird. Sie halten die von der Stadt Nürnberg vorgeschobenen Bedenken für eine Ausrede.

Zumal der Bürgerverein Nürnberg-Südost eine äußerst umweltverträgliche Konzeption vorschlägt: Mit etwas gutem Willen der Beteiligten könnte die breite Teerstraße auf dem Moorenbrunnfeld zurückgebaut und zugunsten des Radwegs renaturiert werden. Im nördlichen Verlauf der Oelser Straße müsste ein früher bestehender Weg vom Forst freigelegt werden, was das Forstamt bereits als problemlos eingestuft hat.

Die Bürger werden das Abstimmungsverhalten der Parteien im Stadtrat zum Radweg genau beobachten. Sie werden nicht nachgeben bei ihrer Forderung nach umweltverträglichen Verkehrswegen.

Stellungnahme des Bürgervereins (Juli 2018)

 

Entbuschung Grünlandflächen westlich der Gleiwitzer Str.

Der Bürgerverein wurde gebeten, folgende Meldung bekannt zu geben:

Im Rahmen eines Projekts für besondere Gemeinwohlleistungen wird im Zeitraum Mitte bis Ende Oktober ein Teil der Grünlandflächen westlich der Gleiwitzer Str. (Höhe Siemens) durch die Bayerischen Staatsforsten, Forstbetrieb Nürnberg entbuscht. Die betreffende Fläche wurde Ende der 70er Jahre mit zahlreichen Wildobst- und Strauchgehölzen gruppenweise bepflanzt und stellt somit einen wertvollen, strukturierten Offenlandbiotop dar. In Folge hat sich eine artenreiche Vogel- und Insektenwelt etabliert. Durch fortschreitende Sukzession wächst die Fläche jedoch immer mehr zu und der typisch Offenlandcharakter geht verloren.

Insbesondere Aspe, Traubenkirsche, Schlehe und Ginster breiten sich unkontrolliert aus. Diese werden deshalb zunächst im südwestlichen Bereich größtenteils entfernt bzw. zurückgenommen. Das anfallende Reisigmaterial wird von der Fläche gebracht und gehäckselt, um eine unnötige Anreicherung von Nährstoffen zu vermeiden.

Die gesamte Maßnahme wird vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten in Fürth/Erlangen finanziert.

 

Norbert Zollet
Revierleiter

BAYERISCHE STAATSFORSTEN
Forstbetrieb Nürnberg
Revier Altenfurt
Oelser Straße 9
90475 Nürnberg
Telefon:    +49(0)911-834377
Telefax:    +49(0)911-8006835
Mobil:      +49(0)179-4734629
eMail:       norbert.zollet@baysf.de -www.baysf.de
Bayerische Staatsforsten, AöR
Sitz der Gesellschaft ist Regensburg